Veröffentlichen gut und schön, aber wie? Keine Ahnung wo und mit wem. Ich hatte keine Tonstudio-Erfahrungen. Und vier Strophen Text sind auch nicht gerade wenig. Jedenfalls so viel, dass es sich auch schnell mal langatmig anfühlen kann. Ich bin kein großer Musiker und muss das Ganze eben mit meinen Mitteln gestalten.
Inzwischen war es Oktober 2018. Zu der Zeit nahm ich Akkordeon-Unterricht. Einfach so, weil ich es mal probieren wollte. Als ich Gerd, meinen Akkordeon-Lehrer kennenlernte, war klar, dass wir uns auf Anhieb verstanden. Er war der Erste, dem ich das Lied vorspielte. „Gefällt mir“, sagte er und ich eröffnete ihm, dass ich es gern veröffentlichen möchte und seine musikalische Begleitung gut gebrauchen könne. Wir haben das Lied bei jeder Unterrichtsstunde ein paar Mal gespielt, hier und da noch ein paar Korrekturen eingebaut und ein Arrangement für Gitarre und Akkordeon gefunden.
Ende des Jahres trafen meine Lebensgefährtin Anka und ich uns endlich mal wieder mit Thomas Putensen, einem bekannten Musiker und langjährigen Freund von uns. Als ich ihm von dem Projekt erzählte, schlug er vor, es in seinem Studio aufzunehmen. Und so tauchten Gerd, Anka und ich kurze Zeit später in Thomas‘ Studio auf und wir spielten den Song ein. Anka hat das Lied da zum ersten Mal gehört und hatte, wie sie mir später sagte, Gänsehaut. Ich hoffe, mein Dankeschön an Udo Lindenberg schafft das bei dem einen oder anderen von Euch auch. Auf jeden Fall ist es ein ehrliches Lied und mit meinen limitierten Mitteln, so gut ich es konnte, erzählt.